Hawaiian Chants

Was ist ein Chant?

"Im alten Hawaii gab es eine Kultur, die sich auf Werte und Klänge begründete.

Weil nichts aufgeschrieben, sondern alles erinnert und durch Gesänge überliefert wurde, trug man alles Wissen und alle Weisheit in lebendiger Form durch

den geheiligten Atem - den Gesang

- weiter.

Die alten Hawaiianer wussten von der Kraft, die Töne und Klänge auf den menschlichen Geist und seine DNA ausüben.

Und sie verstanden, wie wichtig es ist, jeder Absicht Leben einzuhauchen.

Ihre Sprache wurde von Wissenschaftlern untersucht.

Es wurde festgestellt, dass sie Töne enthält, die das menschliche Gehirn dazu anregen "Thetawellen" zu produzieren. Theta ist

die tiefste Form der Entspannung, in der das Gehirn sich am besten mitteilen kann.

Außerdem ist die hawaiianische Sprache ein wahrer Quell an Selbstlauten, die den Sprecher immer dazu zwingen tief zu atmen.

Jedes Wort ist eine kleine Atemübung.

Jeder hawaiianische Gesang fördert den geheiligten Atem, der wiederum das Gehirn und den Körper dazu anregt, in optimaler Kapazität zu funktionieren."

Quelle

Buch: "Ka-Hana-Pono 49 Ratschläge für ein glückliches Leben".

Originaltext (Hawaiianisch/ Amerikanisch): Connie Rios.

Deutsche Version: Ulla Meyerhof, Überarbeitung und Ergänzung: Andrea Anakalia Wintzer (www.halealoha.de)

Wie singt man einen Chant?

Sprich und singe das Lied laut.

Achte auf die Aussprache, den Rhytmus und den Fluss der Worte.

Im Idealfall habe ich dir ein Youtubevideo dazugefügt, aus dem du alles "abhören" kannst.

Lerne den Chant in der hawaiianischen Sprache und singe ihn so oft du kannst.

Du wirst dich dem Zauber nicht entziehen können.

Betonung der Wörter

Okina ist das „Apostroph“ zwischen den Buchstaben, das eine Stakkato-Pause zwischen den Buchstaben anzeigt.

Beispiel: "ka ‘ike"

Kahakō ist die Linie über den Buchstaben, die einen längeren Nachklang verdeutlicht.

Beispiel: "E Hō Mai"